Nachdem das mit dem Mispel-Strudel nichts geworden ist, habe ich einfach Apfelstrudel gemacht.
Meine Frau hatte in Südtirol mehrmals Apfelstrudel gegessen. Der hat ihr fantastisch geschmeckt. Dort nehmen sie statt Blätterteig Mürbteig.
Um Punkte zu machen, habe ich mir lange überlegt, wie ich das ähnlich gut hinbekomme. Ein wenig Säure, aber auch süß. Mit mürbem Teig. Lecker halt.
Und so hab ich es dann gemacht.
Für den Mürbteig mische ich 200 Gr. Mehl, 60 Gr. Zucker, eine Prise Salz und ein Ei. Nun kommen 100 Gr. geschmolzene Butter, in die ich das Mark einer Vanilleschote gemischt habe, dazu. Mit dem Handmixer rühre ich den Teig ordentlich durch. Nun kommt er in den Kühlschrank und ich gehe mit den Hunden meiner Frau spazieren.
Zurück, schneide ich drei geschälte Äpfel in kleine Würfel. Die mische ich mit Zitrone und etwas Honig. Klein gehackte Walnüsse und wieder das Mark einer Vanilleschote, kommen noch dazu. Das darf nun ein paar Minuten durchziehen.
Auf einem bemehlten Brett rolle ich vorsichtig die Hälfte des Teiges aus. Darauf verteile ich die Apfelfüllung. Ich achte darauf, dass nicht viel Flüssigkeit dabei ist. Dann rolle ich die zweite Hälfte des Teiges aus und lege sie über die Apfelfüllung. Am Rand drücke ich den Teig zusammen.
Der kommt nun für 20 Minuten auf einem Blech mit Backpapier bei 200 Grad Ober- und Unterhitze in den Herd.
Der obere Teig schmiegt sich dicht um die Füllung. Der Rand wird zu braun aber der Hauptteil ist perfekt. Puderzucker drüber und genießen.
Meiner Frau schmeckt es fast so gut wie im Urlaub. Mehr ist nicht rauszuholen.
Beste Reste
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