Kontakt Grill
Vorgeplänkel
„Bist Du damit einverstanden, dass es heute die Reste des Gemüses von gestern gibt. Dazu für Dich einen Grillkäse und ich mache mir meine Nackensteaks.“, sage ich zu meiner Frau.
„In der Pfanne oder auf dem Grill?“, fragt Sie zurück.
„Auf dem Kontaktgrill, aber ich bin zu faul ihn aus dem Keller zu holen.“
„Dann nimm doch den richtigen Grill.“
„Das ist mir zu aufwendig.“
„Soll ich den Kellergrill mit hoch bringen, ich muss eh nach der Wäsche sehen. Ist er schwer?“
„Das wäre toll. Und nein, er ist nicht schwer.“
„Wo steht er denn?“, fragt meine Frau und ich gebe detailliert Auskunft.
Ein paar Minuten später knallt sie einen flachen Karton scheppernd auf den Küchentresen. „Hier!“, sagt sie voller Begeisterung.
„Das ist nicht der Grill, dass ist unser Pfännchen Raclette Gerät“
„Seit wann haben wir denn sowas?“
Wie soll ich das noch wissen?
„Ich würde sagen 20 Jahre?! Aber seit die Kinder ausgezogen sind, haben wir ihn nicht mehr benutzt. Das sind auch schon fast 10 Jahre.“
„Ach so, daran kann ich mich nicht mehr errinnern.“
„Aber wenn Du willst, können wir unser Abendessen in den Pfännchen brutzeln. Das ist gemütlich und schmeckt auch gut.“
Aber meine fleißige Frau rennt lieber noch einmal in den Keller und bringt das richtige Gerät. Geht doch.
Zubereitung
Und so gibt es für mich perfekt gegrillten Schweinenacken vom Strohschwein und einen Asia Salat mit Linsen und Tomate und für meine Frau Auberginenauflauf und in der Pfanne gebratenen Grillkäse.
Für den Salat wasche ich die Asia-Salat Mischung von meinem Bio-Gemüsebauer gründlich, mische Balsamico, Olivenöl, süßen Senf und Kräutersalz, gebe Belugalinsen, Champignons und Tomatenwürfel dazu. Die Salatblätter kommen erst kurz vor dem Essen dazu.
In einer Pfanne schmort der Auflauf, in einer anderen der Grillkäse und auf dem Balkon brutzelt das Nackensteak eingezwängt zwischen den heißen „Schenkeln“ des Kontaktgrills.
Aufs perfekt gebratene Fleisch streue ich noch Pfeffer und Salz. Fertig.
Nein die Staeksoße muss auch noch mit auf’s Bild.