Bei einem Aufenthalt bei unserer Freundin Suzan in Potsdam, mussten wir natürlich, die Saison hatte gerade begonnen, Beelitzer Spargel essen. Auf dem Wochenmarkt deckten wir uns mit den nötigen Zutaten ein. Herrlichen weißen Spargel, nicht zu dick, neue Kartoffeln, frischen Salbei, eine Zitrone, Zwiebeln. Und im Fachgeschäft ein schönes Stück Butter. Das sollte reichen.
Aber einfach nur Spargel, mit Kartoffeln, geschmorten Zwiebeln und Salbeibutter? Nichts für den, das Kochen liebenden Blogger. Irgendetwas musste noch vorweg gereicht werden. Kontrolle der Vorräte in fremden Schränken. Verschiedene Ziegenkäse, deren Qualität ich schon zum Frühstück prüfen durfte. Vom Vorabend noch etwas Baguette. Ein paar Gewürze. Olivenöl. Das würde reichen. Nebenbei hatte ich mir noch zwei Dosen mit aromatisiertem Sonnenblumenöl gekauft. Auch dies musste ich noch unterbringen.
Ich würde als Appetitanreger eine Espressotasse voll Suppe und zwei verschiedene Scheiben Brot mit Spargel und Käse für jeden Esser herstellen.
Die kleinen feinen, von braunem Erdreich umhüllten Kartoffeln, gebe ich zum Aufweichen der Erdhülle in einen Topf mit Wasser.
Den Spargel schäle ich und schneide ein klein wenig vom Stiel ab. Der Spargel ist so frisch, dass da fast nichts weg muss. Die Reste kommen mit einer grob geschnittenen Zwiebel in einen Topf und geben ihren Geschmack an das zugegebene Wasser ab. Mindestens eine Stunde dauert das. Beim Probieren merke ich, wie der Geschmack immer intensiver wird. Und auch etwas bitter. Dem begegne ich, durch das Zugeben von etwas Honig. Etwas salzen. Fertig. Durch ein feines Sieb geben, den Schalen den Saft aus dem Leib drücken und beiseite stellen.
Ein, zwei Spargelstangen in ganz dünne Scheiben schneiden und, auf zwei Schlüsselchen verteilt, in Zitronensaft marinieren.
In einer kleinen Pfanne lasse ich Butter heiß werden und lege ein paar Salbei Blättchen rein bis sie knusprig sind. Pfanne vom Herd und Blättchen auf ein Brett.
Baguette in Scheiben schneiden und bei hoher Oberhitze etwas braun werden lassen. Zu den Spargelscheiben gebe ich einmal Zitronengras-Öl bzw. Chili-Öl und mische es gut durch. Die Scheiben verteile ich auf dem Baguette und schiebe sie nochmal in den Ofen.
Die Suppe wird erwärmt und abgeschmeckt.
Ein paar der restlichen Spargelscheiben, kommen in Espresso Gläser.
Auf die Spargel-Brotscheiben verteile ich zwei unterschiedliche, klein gezupfte Käse. Nochmal in den Ofen.
Die Suppe in die Gläser, ein paar Tropfen der Salbeibutter dazu und die knusprigen Salbeiblätter etwas zerkleinert darauf geben.
Das Brot aus dem Ofen.
Und genießen.
Und dann Spargel satt.
Kartoffeln waschen, und wie auch den Spargel nach Belieben weich kochen. Geschmorte Zwiebeln und Salbei-Butter dazu.
Nochmal genießen.
Beste Reste:
Es war SuuuuuuuuuuuuperLecker…….
Hoffentlich bis bald !
Liebe Grüße aus Jungfernsee
Ja, das war ein schöner Abend, dank der netten Gäste. Grüße aus dem Norden. Heinrich
Es war ein ganz toller Abend …. Das Essen war der Hammer …:-)))
Hab mich sehr gefreut euch kennen gelernt zu haben inklusive Frieda und Lola .
Liebe Grüße aus Potsdam
Anja