„Kann ich noch Zigaretten holen?“ Meine Frau hat wieder nicht vorgesorgt.
„Ja, Schatz, das kannst Du.“ Gut dass ich nicht rauche. Immer der Stress. Ihre Zigaretten-Disposition ist immer noch verbesserungswürdig.
Das Gute an Gerichten aus dem Ofen ist, dass sie ein paar Minuten mehr, meist vertragen. Es ist Montag, fast Ende April und es schneit. Gut, Schneeregen, aber die Wiese unseres Gartens hat eine leicht weiße Färbung. Da jagt man keinen Hund hinaus. Unsere Tiere wollen nicht mal ihren üblichen Spaziergang machen. Und ich will nicht einkaufen. Also, sehe ich nach, was ich noch an Vorräten habe. Sahne, Milch, blaue Kartoffeln, Zwiebeln und zwei Rollen Ziegenkäse. Ein paar Kräuter und Tomaten sind auch noch da. Das reicht für ein Montagsessen.
Ich schneide Kartoffeln und Zwiebeln in dünne Scheiben und schichte sie in eine Auflaufform. Aus Sahne, Milch, Salz und Olivenöl bereite ich eine Flüssigkeit, die über die Kartoffeln kommt. Mindestens bis zur halben Höhe der Scheiben soll die Mischung stehen. Bei 200 Grad und Unterhitze kommt die Auflaufform nun in den Ofen. Nach 45 Minuten kocht die Soße und gart die Kartoffeln. Ich nehme eine Scheibe zur Probe und ist sie weich, kommt der Ziegenkäse, auch in Scheiben geschnitten, darauf.
Oberhitze oder Grill an und wieder rein damit. Der Ziegenkäse bekommt eine leichte Bräunung.
In der Zeit schneide ich Kräuter und Tomaten klein und mariniere diese mit weißem Balsamico.
Meine Frau ist zurück, ich mache ein paar Fotos und dann lassen wir uns das Mahl schmecken.
Und es schmeckt.
Zutaten:
Kartoffel, ich habe blaue genommen,
Zwiebeln
Sahne
Milch
Ziegenkäse
Beste Reste:
Danke!!!
Ich liebe GAUMENSCHREI !!!!
Ausgesprochen kreativ !!!!
Mehr davon !!!!
Bin stolz auf DICH Bussi Christiana