Ja, neben Erdbeeren ist Spargel auch so ein wunderbares Produkt, das durch seine kurze Verfügbarkeit aus heimischer Landwirtschaft, zu übermäßigem Genuss verleitet.
Ich versuche mir immer mal wieder ein neues Gericht damit auszudenken.
Diesmal dient er als Belag für eine Pinsa.

Die Pinsa romana habe ich als fertigen Boden, bereits gebacken und folienverpackt online bestellt. Schon oft habe ich den Boden mit Tomaten, Zwiebeln etc. belegt und mit reichlich Käse überbacken, ein echter Genuss.

Doch diesmal sollen es grüner Spargel, Birne, Schmand und Gorgonzola sein.
Für uns reicht eine Pinsa.

Dafür habe ich 500 Gramm grünen Spargel gekauft. Zwei Drittel schäle ich im unteren Bereich und schneide Ihn dann mit einem speziellen Scheiben Schneider von unterhalb des Kopfes in feine Streifen.

Die Streifen lege ich in Agrodolce Alla Mela, einen milden,  süß säuerlichen Apfelessig ein.

Den restlichen Spargel schneide ich klein und zerkleinere ihn sorgfältig mit dem Pürierstab und je einem kleinen Schuss Balsamico und Olivenöl. Das Gemisch drücke ich durch ein Sieb, damit die holzigen Teile entfernt werden. Dazu kommen nun ein paar Löffel Schmand und etwas Kräutersalz.

Die Birne schäle ich und schneide ebenfalls mit dem Scheiben Schneider Streifen ab, die dann in weißem Balsamico marinieren dürfen.

Für das geschmacklich uns optische Topping legen ich rote Beeren, bekannt auch als roter Pfeffer, ebenfalls in Balsamico ein. Der Gorgonzola wird gewürfelt.

Als es dann soweit ist und die Pinsa in den Ofen soll, bestreiche ich sie zunächst mit dem Spargel Schmand, darauf folgen die abgetropften Birnen, dann der abgetropfte Spargel. Die Krönung sind der Gorgonzola und die roten Beeren.

Nun kommt die Pinsa für 7 Minuten in den auf 240 Grad Ober-/ Unterhitze vorgeheizten Ofen.
Noch ein Foto, mit dem Pizzaschneider in zwei gleiche Hälften geteilt und ab auf die vorgewärmten Teller.

Noch ein Foto und genießen.

Beste Reste