Unter der Woche, also Montag bis Freitag, und manchmal auch am Samstag, pflege ich mir ein kalorienarmes Frühstück zu machen. Einen Apfel geraspelt, Banane klein geschnitten, Kürbiskerne und Yoghurt drüber. Und den Saft einer halben Zitrone. Manchmal auch Ananas. Das soll mich meinem Wunschgewicht näher bringen.
Mein Umfeld ist immer ganz besorgt wegen meiner angeblichen Leibesfülle. Dabei habe ich, zumindest finde ich das so , nur ein kleines Bäuchlein. Mein Lieblingsklamottenverkäufer oder sage ich lieber Modeberater, der, wenn nicht gerade als mein Modeberater tätig, auch ein Freund ist, versucht mir immer eine zu enge Hose zu verkaufen. Damit ich einen Grund zum Abnehmen habe. Aber auf solche Spielchen lasse ich mich nicht mehr ein.
Und dennoch versuche ich mich etwas gewichtsfreundlicher zu ernähren.
Wenn ich richtig frühstücke, bin ich satt für den Tag. Mein Obstteller hat den Vorteil, dass ich bald schon wieder Hunger habe. Und dann wieder etwas essen kann. Und das tue ich doch so gerne. Aber tagsüber gibt es nur Salat und vielleicht körnigen Frischkäse. Wenn nicht gerade noch der Topf mit der restlichen Wurst vom Grünkohl rumsteht. Gute Pinkel schmeckt auch kalt.
Und Abends dann keine Kohlenhydrate. Das ist etwas einfacher.
Und so habe ich am Freitag das runter, was ich am Wochenende draufgekriegt habe. Leider nicht mehr.
Der ewige Kreislauf.
Beste Reste.